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Gutartige Tumore

Viele Hautveränderungen oder -wucherungen sind gutartig, werden jedoch von den meisten Menschen als ästhetisch störend empfunden. Es gibt eine Reihe an Hautveränderungen, die genetisch bedingt sein, sich durch häufige Sonneneinwirkung entwickeln oder mit zunehmendem Alter auftreten können.

Gutartige Hauttumoren: Zysten, Lipome & Fibrome

Manchmal kommt es zu einer übermäßigen Gewebeproduktion der Haut. Dann können sich Hautveränderungen – einerseits verborgen in den Hautschichten und andererseits sichtbar auf der Haut – bilden.

 

Dazu zählen beispielsweise die folgenden:

Zysten (auch: Atherome)

Zysten sind rundliche, kreisförmige Hautvermehrungen, die innen einen Hohlraum haben, indem sich Flüssigkeit (bei Entzündungen weiterhin Eiter) befinden kann. Sie entwickeln sich insbesondere, wenn der Talgdrüsenausgang verschlossen ist und das fettige Talgdrüsensekret nicht mehr abfließen kann. Das Sekret sammelt sich dann häufig in der Zyste. Wächst die Zyste unverhältnismäßig schnell oder besteht eine akute Entzündung, ist eine rasche Entfernung angezeigt.

Lipome

Vermehren sich die Fettgewebszellen unverhältnismäßig, entwickelt sich unter Umständen eine gutartige Wucherung, das so genannte Lipom. Lipome finden sich in der Regel im Unterhautfettgewebe und sind von außen meist nicht sichtbar, sondern nur zu ertasten. Führt das Lipom zu Beschwerden, weil es zum Beispiel auf Sehnen oder Nerven drückt, sollte es chirurgisch entfernt werden. Ansonsten kann es im Unterhautfettgewebe verbleiben. Häufig ist jedoch aus ästhetischen Gründen eine Entfernung gewünscht und sinnvoll.

Fibrome

Fibrome sind äußerliche Geschwulste auf der Haut und Wucherungen der Fibrozyten. Diese unbeweglichen, festigenden Zellen des Bindegewebes sind ovalförmig und länglich. Bilden sie überschüssiges Gewebe, zeigen sie sich außen auf der Haut in derselben Form. Weiche Fibrome können herausgeschnitten werden. Sie sind häufig gutartig. Bei erhärteten, schmerzenden Fibromen wird nach der Entfernung eine Gewebeprobe entnommen, um zu untersuchen, ob eine bösartige Hautveränderung vorliegt.